Es begann 1908 ...
Als Johannes-Gemeinde in Berlin-Steglitz
gehören wir zur internationalen »Kirche
des Nazareners« (Church of the Nazarene:
www.nazarene.org), die in einer
Zeit der geistlichen Erweckung und Erneuerung
in den Vereinigten Staaten entstand.
Im Jahr 1908 schlossen sich dort offiziell
mehrere unabhängige Kirchen zur »Kirche
des Nazareners« zusammen.
Heute arbeitet
die Kirche in mehr als 160 Ländern in
über 200 Sprachen und Dialekten.
Für eine Kirche ist es ungewöhnlich,
dass sie trotz einer solchen Größe weltweit
organisiert ist. Das bringt natürlich
manche Herausforderungen mit sich. Doch
die Vorteile überwiegen. Wer anderen
Kulturen und Denkweisen offen begegnet,
kann vieles für die eigene Arbeit lernen.
Darum geht es uns. Wir wollen gemeinsam
lernen, Jesus Christus immer besser
zu verstehen und zu lieben.
Als internationale
Kirche verstehen wir uns als einen Teil
der weltweiten Gemeinde Jesu Christi
und arbeiten daher auf der ganzen Welt
auch gerne mit Christen aus anderen
Kirchen, Gemeinden oder Werken zusammen.
Mehr Informationen über die Kirche des
Nazareners finden Sie in einer Broschüre,
die sie hier als PDF-Datei herunterladen
können:
»Was Nazarener kennzeichnet«
Wie der Name entstand
Die Geschichte berichtet, dass in einer der Versammlungen der Gründer, Dr. Phineas F. Bresee, ausgerufen haben soll: »Sind wir nicht die Kirche des verachteten Nazareners?« Damit meinte er Jesus von Nazareth, den Sohn Gottes. Aus dieser Spontaneität heraus entstand dann die erste Gemeinde unter dem Namen »Kirche des Nazareners«.
Die Kirche des Nazareners in Deutschland
In Deutschland besteht die Kirche
des Nazareners seit 1958. Damals begann
ein amerikanisches Missionarsehepaar
die Arbeit in Frankfurt am Main.
Heute gibt es in Deutschland rund 20
Nazarener-Gemeinden mit etwa 1.100 Mitgliedern
(siehe
Internetseite).
Mit allen anderen
evangelischen Kirchen ist die Kirche
des Nazareners davon überzeugt, dass
es für diese Welt eine gute Nachricht
gibt: »Gott hat die Menschen so sehr
geliebt, dass er Jesus Christus, seinen
einzigen Sohn, für sie hergab. Jeder,
der sein Leben ihm anvertraut, wird
nicht verloren gehen, sondern das ewige
Leben haben.« (Die Bibel, Johannes-Evangelium,
Kapitel 3, Vers 16).
Diese gute
Nachricht von der Liebe Gottes hat eine
erneuernde Kraft. Deshalb sind uns eine
freie und persönliche Entscheidung für
den Glauben an Jesus Christus und ein
verbindliches Leben in seiner Nachfolge
wichtig. Wir wollen Gott und unsere
Mitmenschen von ganzem Herzen lieben
und durch praktische Hilfe unsere Verantwortung
in dieser Welt wahrnehmen.
Im Juni 2017 besuchte ein Blogger, der Erfahrungsberichte aus Gottesdiensten und Gemeinden in Berlin und Umgebung schreibt, unseren Gottesdienst. Hier kann man seine Eindrücke nachlesen: Der Church Checker bei den Nazarenern in Steglitz.
Eine Freikirche ... was ist das?
In einem Land, in dem man gewohnt ist, bei Kirchen zwischen evangelisch und katholisch zu unterscheiden, klingen die Namen der vielen Freikirchen für manche Menschen fremd. In Deutschland führen die Anfänge der Freikirchen zum Teil vor die Reformationszeit zurück, andere entstanden um die Mitte des letzten Jahrhunderts zur Zeit der Erweckungsbewegung.
Freikirchen zeichnen sich vor allem durch ein bestimmtes Kirchen- und Gemeindeverständnis sowie durch ihren jeweiligen Frömmigkeitsstil aus. Freie und persönliche Entscheidung für den Glauben an Jesus Christus und ein verbindliches Leben in seiner Nachfolge sind besondere Anliegen. Rechtlich und organisatorisch vertreten die Freikirchen das Prinzip der Selbstfinanzierung und Selbstverwaltung und verzichten auf Besteuerung.
Gemeinsam mit vielen anderen Christen
Freikirchen und freikirchliche Gemeindeverbände haben sich bereits 1926 zu einer Arbeitsgemeinschaft, der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, zusammengeschlossen. Diese dient der Förderung gemeinsamer Aufgaben, der Vertiefung zwischenkirchlicher Beziehungen sowie der Vertretung gemeinsamer Belange nach außen.
Auch im Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg ist die Kirche des Nazareners seit einiger Zeit Mitglied, denn es ist uns als Berliner Nazarener-Gemeinden ein Anliegen, das Miteinander der verschiedenen christlichen Kirchen in Berlin und Umgebung zu fördern und Menschen mit der Liebe Gottes bekannt zu machen, die durch Jesus Christus in diese Welt gekommen ist.
Im September 2018 wurde die Kirche des Nazareners offiziell als Gastmitglied in die ACK, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, aufgenommen. Die methodistsche Bischöfin i.R. Rosemarie Wenner aus dem ACK‐Vorstand hieß uns als Kirche herzlich willkommen.
Noch mehr zur Gemeinsamkeit unserer Gemeinde mit anderen Christen finden Sie unter Partnerschaften